Morken-Harff heute - eine rekultivierte Landschaft
Was nach den Baggern und der
Braunkohle kam ?
Heute ist der
ehemalige Ort Epprath und der größte Teil der ehemaligen Ortslage
Morken-Harff, durch neuen Abraum, der sich fortbewegenden
Braunkohlengrube, verfüllt. Durch die Aufschüttung des neuen Erdreiches,
liegt das heutige Gebiet viel höher als die damalige Ortslage. Auch der
Fluss Erft wurde mehrfach umgeleitet und fließt heute weit entfernt vom
ursprünglichen Verlauf. Die ehemalige Tagebaulandschaft wurde rekultiviert
und mit Wald, Wiesen, Feldern und Äckern für Mensch und Tier wieder nutzbar gemacht.
Heute erinnert
am alten Standort von Epprath ein Gedenkstein.
Zwischen der
Ortslage von Epprath und Harff wurde das alte Wegekreuz wieder errichtet,
das früher in Harff auf der Schlossstraße zwischen Abelshof und Bremerhof
seinen Standort hatte. Dieses Wegekreuz wird nun wieder, wie früher, von
den Pilgerbruderschaften auf ihrem Pilgerweg nach Trier aufgesucht.
An der Stelle wo das wunderschöne Wasserschloss der Grafen von
Mirbach-Harff stand ist ein Denkmal mit dem steinernen Grundriss des
ehemaligen Schlosses zu sehen. Zur Einkehr für Wanderer, Spaziergänger und
Besucher ist ein Gedenkstein, eine Informationstafel und eine Schutzhütte
errichtet worden.
Der restliche
Teil der alten Ortslage ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht ganz
verfüllt. Ist dies in einigen Jahren geschehen, wird auch dieses Gebiet
rekultiviert.
Nördlich vom
heutigen Denkmal gelegen hat sich durch die Ansammlung von Regenwasser und
die Einleitung von Grundwasser ein See gebildet, welcher der
heranwachsenden Tierwelt einen idealen Rückzugsplatz bietet.
Quellennachweis:
- Text und Bildmaterial: Privatarchiv II. Schill´sche Offiziere Morken -
Harff |